Tourstart in Zarate

Montagmorgen. Das Smartphone düdelt um 6 Uhr. Kurze Nacht nach der gestrigen Tangoshow. Heute holen wir das Auto und die Reise hat hier ihren fahrerischen Anfang. Frühstück fällt spartanisch aus, dann Auschecken. Um 7.30 fährt der Bus ab. Zarate, der Ankunftshafen von Oski, liegt 70 km von Buenos Aires entfernt, was eineinhalb Stunden Fahrt bedeutet. Nach 40 Minuten wird die Bebauung spärlicher und wir bekommen eine Ahnung, durch welche Landschaft wir die kommenden Tage fahren. Der Himmel meint es nicht gut und öffnet genau in Zarate die Schleusen. Angekommen im Hafen heißt es Warten. Zuerst mal den Reisepass einscannen lassen. Eine Stunde später begeben wir uns durch die Personenkontrolle wie am Flughafen auf das Hafengelände und sehen, hurra, die Autos. Wir dürfen einen ersten Check machen. Das kommt der Zoll, wirft einen flüchtigen Blick in das Innere und gut. Dan warten wir geschlagene vier Stunden, bis es endlich soweit ist. Aus dem Zoll lager wird Oski gebracht. Den Rest darf ich aus dem Hafen fahren. Zeige an der Ausgangskontrolle nochmals die Papiere und dann können wir die Reisetaschen ins Auto packen. Plastiküberzüge von den Sitzen und eine Dreiergruppe rollt in Richtung San Antonio de Areco. Die ersten 60 Kilometer auf argentinischen Strassen. Wir gewöhnen uns ein, schwimmen im Verkehr mit, befahren eine echt üble, mit Schlaglöchern gespickte Landstrasse, holen das Nötiste an Lebnsmittel im kleinen Supermarkt und erreichen das Camp River Plate kurz vor Sonnenuntergang. Noch etwas Schlammpiste und der Stellplatz ist erreicht. Bienvenidos Argentina, jetzt sind wir drin im Abenteuer.

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