Feuerland – Am südlichsten Punkt

Ein rauhes Fleckchen Erde ist es, Feuerland. Der Nordosten ähnelt der Pampa, ist hügelig, flach und zu weiten Teilen eher trocken. Mittendrin ein grünes liebliches Tal mit weidenden Rindern, Guanakos und einem verschlungenen Flüsschen. Weiter im Süden wechseln wir wieder das Land und reisen nach Argentinien ein. Zuerst führt die Strasse am Meer entlang und gesellt sich erster Wald zum Steppenbewuchs, es wird hügeliger und schliesslich blicken wir auf eine höhere Bergkette – die Anden.

In Tolhuin erreichen wir den Lago Fagnano, der wie ein Fjord in die Südausläufer der Anden reicht. Eine wunderbare Gegend und ein witziger Campingplatz, auf dem wir unterkommen.

Der nächste Tag führt uns ohne Gruppe an einen besonderen Ort. Wir überqueren den Paso Garibaldi im Nieselregen, biegen von der Ruta 3 nach Südosten ab und kommen nach 30 Kilometern erstmals an den Beaglekanal, eine weitere, südlichere Meeresverbindung zwischen Atlantik und Pazifik. Das Ziel heisst Estancia Harberton und ist ein historisches Gebäudensemble in einer Bucht aus der Frühzeit der Besiedlung durch die Europäer.

Auf dem Gelände der Estancia erreichen wir auch den südlichsten Punkt unserer Tour: 54°53’03.0″S / 67°18’58.1″W und verweilen an diesem Ort einige Minuten trotz Schmuddelwetter. Ein unscheinbarer Moment, der aber in unsere Geschichte eingeht…

Dann geht es wieder zurück zu Oski, wir suchen unseren Platz für die kommende Nacht und finden ihn wenige Kilometer entfernt in einer Flusschleife des Rio Larsiparsahk. Hier stossen auch noch andere Abenteurer aus unser Gruppe zu uns, zwei deutsche Weltenbummler sind auch anwesend.

Ein schöner angemessener Platz, um am südlichsten Punkt der Reise einen Drink zu nehmen und zu übernachten.

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  1. Sandra sagt:

    Hallo ihr Lieben, endlich seid ihr wieder unterwegs! Weiter gute Reise, ganz liebe Grüße aus Potsdam
    Sandra

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