11. – 12.12.2019: Vom Stellplatz Viñas del Nant y Fall sind es ca. 350 Kilometer nach Bariloche. Dort ist die Hauptgruppe bereits. Zwei Tage Zeit hätten wir theoretisch, aber die Strecke ist auch an einem Tag ohne Stress machbar, da quasi durchgängig asphaltiert. Ein Tag Pause täte auch uns gut im Camp dort.
Somit fahren wir wieder aus den Bergen heraus in die Pampa. Immer die Anden links im Blick und rechts die argentinische Weite. Stark auch der Seitenwind auf vielen Abschnitten, der manche Gegenlenkbewegung erfordert. Kurz nach Esquel sind wir wieder auf der Ruta 40 und streben El Bolson entgegen. Der Ort liegt wieder mehr in den Bergen, es ist weniger windig, wieder grün und teilweise dicht mit gelben Büschen bestanden, oder bewaldet. Die Region erinnert an Kanada. Zeit für Stopps nehmen wir uns nicht oft, wir geniessen die Etappe durch die Windschutzscheibe, das Fahren macht Spass und wir kommen gut auf einen 60er Schnitt.
Ein schöner Fahrtag geht am späten Nachmittag zu Ende, als wir im Camp von den Anderen freudig begrüsst eintreffen. Wir können schöne Erlebnisse mitteilen. Verpasst haben wir eine Seilbahnfahrt in Bariloche und viele Kilometer mehr durch die Pampa. Verschmerzbar bei unseren Carretera-Abenteuern würden wir sagen…
Der folgende Tag bedeutet Relaxen, Oski-Pflege, Campleben und wird von einem kulinarisch beeindruckenden, aber nicht ganz satt machenden 7-gängigen Galadiner abgerundet. Das Zentrum von Bariloche sehen wir nicht und sind darüber auch gar nicht wirklich traurig.