Eine heute fast nicht mehr wegzudenkende Ausstattung auf Reisen ist die GPS-basierte Navigation. Die Zeiten, wo man sich ausschliesslich mit Wegweisern, Karten und Reiseführern durch die Gegend manövrierte sind passé. (Aber nicht, dass eine gedruckte Karte nicht auch dennoch hilfreich sein kann – die darf auch weiterhin mit!)
In vielen Autos gehört ein integriertes, fest eingebautes Gerät zum guten Ton. Unser Citroen bietet ab Werk einen Doppel-DIN-Schacht, welcher ansprechend grosse Nachrüstgeräte zulässt. Für unsere Reisepläne sind diese Geräte allerdings definitiv nicht optimal – was bringt einem die installierte Europakarte in der argentinischen Pampa? Also muss ein universelles Gerät her…
Auf unseren Wohnmobiltouren hatten wir ab 2008 ein TomTom mit Nordamerikakarte, welche für einen nicht unerheblichen Obolus von ca. 60 Euro auf das Gerät geladen werden konnte. Die Routenführung war ok, die Detailgenauigkeit sowie die Anzahl und Glaubhaftigkeit der relevanten Sonderziele eher weniger.
2014 wurde die Reisenavigation dann umgestellt: Mit Smartphone und/oder Tablet boten sich ganz andere Möglichkeiten. Navigationsapps ersetzen das herkömmliche Navi und mit downloadbaren Offlinekarten muss man nicht online sein und grosse Datenmengen über das Mobilfunknetz beziehen.
Die Software OSMAND ist in der Basisversion gratis und die Plus-Version mit unlimitierten Downloads gibt es für CHF 6.50. Wohlgemerkt, ALLE Länder sind verfügbar und die Karten von OpenStreetMaps sind schön detailliert und mit ansprechender Grafik versehen. Zudem sind wirklich viele POI, wie Camping- oder Stellplätze verzeichnet und diese können einfach in die Routenberechnung integriert werden.
Uns hat diese App bis jetzt in Kanada, Norddeutschland, Dänemark, Schweden und Neuseeland den Weg gewiesen und wir sind immer gut gefahren.
Somit war die Entscheidung klar: Im Radioschacht sitzt ein komfortables Gerät, aber eines ohne Navigation.